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Dienstag, 27 Mai 2025 07:39

Portrait: O. V. Wright

O. V. Wright

Overton Vertis Wright, eine der eindringlichsten Stimmen des Southern Soul – roh, verletzlich, unvergesslich. Geboren 1939 in Lenow, Tennessee, begann seine musikalische Laufbahn im Gospelchor, was seinen Werken lebenslang eine spirituelle Tiefe verlieh. Anfang der 60er wechselte er zur Soulmusik – und seine Stimme fand ein Zuhause, das wie für sie gemacht war.

Mit Songs wie “A Nickel and a Nail” oder “Eight Men, Four Women” schrieb Wright Soulgeschichte - unterstützt vom legendären Produzenten Willie Mitchell. Die Musik ist tief verwurzelt im Blues und besticht durch elegante Orchestrierung und rohe Emotionalität, getragen von einer unverwechselbaren Stimme. Besonders in den 1970er Jahren prägte O. V. Wright mit seinen Aufnahmen bei Hi Records den Sound des Soul entscheidend mit.

Doch Wrights Karriere wurde immer wieder von persönlichen Rückschlägen überschattet: Drogenprobleme, Geldsorgen und Gefängnisaufenthalte warfen ihn zurück. Den ganz großen Durchbruch verpasste er – vielleicht auch, weil seine Musik zu ehrlich war, zu schwer, zu tief. Dennoch blieb er bis zu seinem frühen Tod 1980 ein prägender Einfluss für nachfolgende Generationen von Blues- und Soulkünstlern –auch im Hip-Hop wurde er vielfach gesampelt.

Heute gilt O. V. Wright als tragische Ikone des Soul: ein Künstler mit überragender Stimme, der nie den große Charterfolge feiern konnte, aber dennoch bleibenden Eindruck hinterließ. Seine Songs sind bewegende Zeugnisse des klassischen Southern Soul – rau, ehrlich und zutiefst menschlich.

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